Webseite gibt Tipps zum Tabuthema

Sanfte Hilfe bei starken Regelblutungen

Kopfschmerzen, Schmerzen und Krämpfe im Unterleib – die Periode geht für viele Frauen mit unangenehmen Begleiterscheinungen einher. Bei einigen fällt die monatliche Blutung besonders stark aus: Experten schätzen, dass in Deutschland etwa jede fünfte Frau zwischen 30 und 50 Jahren unter sehr starken Regelblutungen (Menorrhagie) leidet. Viele Frauen fühlen sich aufgrund der Beschwerden im sozialen und beruflichen Alltag massiv eingeschränkt. Doch die Menorrhagie bereitet nicht nur akute Probleme, sondern kann langfristig auch zu Blutarmut, Müdigkeit und Eisenmangel führen. In diesem Fall raten Experten, sich professionelle Hilfe zu suchen.

Online anonym Fragen stellen

Trotz des hohen Leidensdrucks dauert es häufig viele Jahre, bis sich Frauen mit starker Regelblutung einem Frauenarzt anvertrauen. Es ist noch immer ein Tabuthema. Das Onlineportal www.starke-regelblutung.com möchte diese Hemmungen nehmen und betroffene Frauen mit umfangreichen Informationen unterstützen. Ein praktischer Selbstcheck hilft ihnen herauszufinden, ob ihre monatliche Blutung über das normale Maß hinausgeht. Zudem finden sie einen Überblick über mögliche Ursachen der Beschwerden – gutartige Wucherungen in der Gebärmutter kommen ebenso infrage wie ein hormonelles Ungleichgewicht. Über die Funktion „Frauensprechstunde“ können Betroffene per Mail auch anonym Fragen zum Thema zu stellen.

Die Online-Zentrensuche hilft dabei, einen Frauenarzt in der Nähe des Wohnortes zu finden, der sich auf die sanfte Behandlung starker Regelblutungen spezialisiert hat. Eine mögliche Therapie ist die sogenannte Endometriumablation. Bei dem minimal-invasiven Verfahren nutzt der Arzt zum Beispiel ein spezielles Goldnetz, um die blutungsverursachende Gebärmutterschleimhaut zu veröden. Die Gebärmutter selbst bleibt intakt. Nach der Behandlung kann sich während des monatlichen Zyklus keine neue Schleimhaut mehr aufbauen. Die Blutung wird auf ein normales Maß verringert oder bleibt in vielen Fällen ganz aus. Die Goldnetz-Methode kann vielen Patientinnen eine Entfernung der Gebärmutter ersparen und ist damit eine schonende Alternative. Da eine Schwangerschaft nach dem Eingriff vermieden werden muss, eignet sich die Therapie für Frauen, die bereits mit der Familienplanung abgeschlossen haben.

Quelle: AkZ Presse,
Gesundheitsthemen